Der Umwelt zuliebe
Umweltschonende und verbrauchsarme Fahrzeuge auf hohem Niveau werden meist nicht grün, sondern blau genannt … blueHybrid, ad blue, blue motion und so weiter.
Darum:Unser Grün ist Blau
Umweltverträgliches Handeln hat bei Kienzle Tradition… schon seit über 30 Jahren sind Umweltschutz und Energie- Einsparung bei uns ein zentrales Thema.
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Die Energie- und Ressourcen-Einsparung ist uns besonders wichtig. Selbst Strom aus 100% erneuerbarer Energie ist nicht wirklich umweltneutral, denn zur Erstellung, Transport, Wartung und Entsorgung von Windrädern, Wasserturbinen, Speicherseen, Solardächern usw. verbraucht es Unmengen von Rohstoffen, Naturräumen und Energie. Nur Strom und Rohstoffe, die nicht verbraucht werden, müssen gar nicht erst hergestellt und transportiert werden und erzeugen auch keinen Abfall. Somit ist das Einsparen von Strom und Rohstoffen die beste Umweltschutzmaßnahme überhaupt.
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Es ist kein Zufall, dass sich unsere Fachgeschäfte in direkter Nähe zur Backstube befinden.
Durch kurze Transportwege sparen wir jährlich Tonnen von CO2 und anderen Abgasen ein. Wir finden es unsinnig, dass der Bäcker aus A nach B liefert und der aus B liefert nach A …. dabei bleibt nicht nur die Frische der Backwaren, sondern auch unnötig viel Sprit auf der Strecke.
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Die Herstellung unserer Backwaren erfolgt wörtlich HAND-werklich.
Ein großer Maschinenpark verbraucht viel Strom und Recourcen, auch schon bei seiner Herstellung. Wir vertrauen dagegen auf echte, traditionelle Handarbeit: Sie spart Energie ein und fördert darüber hinaus die Qualität der Backwaren und sichert hochwertige Arbeitsplätze hier in Kirchheim. Um diese Handarbeit zu ermöglichen, wurden schon 1987 beim Neubau der Backstube alle Betriebsabläufe konsequent auf traditionelle Arbeitsweisen optimiert in Zusammenarbeit mit dem Landesinnungsverband und seinen technischen Betriebsberatern. Auch arbeitsmedizinische Aspekte spielten eine große Rolle. Diese Backstube wurde sogar in Fachkreisen auf nationaler Ebene als Musterbeispiel bewertet.
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Große Fensterflächen bringen viel Tageslicht in die Backstube.
Eine natürliche Beleuchtung steigert das Wohlbefinden der Mitarbeiter und senkt den Energieverbrauch. Spezielle Schutzvorrichtungen an den beweglichen Fenstern sorgen für hygienisch einwandfreie Belüftung. Die ansteigende Gestaltung der Raumdecke verbessert die Luft und spart Energie.
Warme Luft steigt nach oben. Bei unserer Bauform führt die natürliche Konvektion die verbrauchte Luft zugfrei über Lichtkuppeln direkt nach außen. ganz ohne die hygienisch und energetisch problematischen Lüftungsanlagen. Dabei geht zwar etwas Wärme verloren, doch davon gibt es in einer Backstube eh zuviel.
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Schon seit 1978 werden unsere Backöfen der Backstube mit Erdgas betrieben.
Erdgas ist ein umweltschonender Brennstoff. Es verbrennt viel sauberer als Öl, kostet aber leider deutlich mehr und ist effizienter als Strom. Sogar unsere grün-rote Landesregierung will Gas-Kraftwerke bauen lassen für den Atomausstieg. Durch unsere neuen „Solar“-Backöfen mit ruhender Backatmosphäre konnte der Energieverbrauch im Vergleich zu seinen Vorgängern mit bewegter Backatmosphäre nochmals um bis zu 30% gesenkt werden – bei gesteigerter Qualität und Frischhaltung der Backwaren!
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Beim Einkauf der Rohstoffe achten wir auf Regionalität.
Wir arbeiten mit regionalen Mühlen, als Lieferanten bevorzugen wir lokale Bauern, Metzger und Händler. Es ist uns wichtig, die Geschäftspartner zu kennen, denn das schafft Vertrauen. Zudem werden Wege verkürzt und die heimischen Landwirte finden ein Einkommen, um ihren Betrag zur Landschaftspflege zu leisten. Wenn China inzwischen wirklich als der größte Bio-Erzeuger für Europa gilt, dann frage ich mich, was hier schief läuft … denn das ist die Umkehr des ursprünglichen Umweltschutzgedankens von „Bio“.
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Verkäufer industrieller Brot-Backmischungen machen bei uns kein Geschäft
Als Allergiker reagiere ich auf bestimmte Verdickungsmittel, die in fast allen Fertigprodukten enthalten sind. Darum gibt es bei uns schon lange keine Brotsorten wie Kornspitz, Sovital, Jogging-Brot und so weiter … doch viele Spezialitäten nach eigenen Rezepten.
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Unsere Rezepte sind auf Natürlichkeit und Bekömmlichkeit ausgelegt.
Wir verwenden grundsätzlich echtes Meersalz statt jodiertem Speisesalz, pflegen unseren Natur-Sauerteig, arbeiten „wie früher“ mit Vorteigen und viel Zeit und Liebe zum Produkt. Wir backen nach den Grundsätzen von „clean label“, d.h. übersetzt „sauberes Etikett“ – vereinfacht gesagt soll nichts in der ‚Backware sein, was der Verbraucher nicht darin erwarten würde. Auch der größtmögliche Verzicht auf Allegene gehört dazu.
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Ein wichtiger Punkt des Umweltschutzes und der Ethik ist die Herstellung der richtigen Backwarenmengen. Backwaren, die nicht verkauft wurden (die sogenannten Retouren) verbrauchten bei ihrer Herstellung genauso viel Zeit, Rohstoffe und Energie wie verkaufte Backwaren. Wir versuchen, keine Unmengen an Retouren zu produzieren und trotzdem unseren Kunden auch abends eine gute Auswahl zu bieten. Auch bei großer Sorgfalt der Herstellmengen gelingt uns dieses leider nicht immer – also bitte nicht böse sein, wenn Ihre Lieblings-Backware abends einmal vergriffen ist, unsere Verkäuferinnen empfehlen Ihnen gerne eine Alternative. |
Das sind einige Beispiele für den praktizierten Umweltschutz in unserem Betrieb. Es gibt noch viele weitere wie z.,B. aktive Mülltrennung, Vermeidung von Wegwerf- und abfallproblematischen Artikeln, energiesparende Lichtkonzepte in den Fachgeschäften und so weiter …. Das Umweltbewußtsein einer Firma zeigt sich nicht in ihren Worten, sondern in ihren Handlungen. Umweltschutz kann man in allen Bereichen praktizieren, im Großen und im Kleinen. Und das tun wir … seit über 30 Jahren.
Wichtig ist GENAU zu überlegen, was man tut.
Nicht alles Machbare ist auch sinnvoll.
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Bereits 1995 haben wir unsere Backwaren mit einem Fiat Ducato „Elettra“ mit reinem Elektroantrieb emissioninsfrei ausgefahren, es war einer von nur 10 Elettras in Deutschland. Die Reichweite betrug ca. 60km, Höchstgeschwindigkeit 90km/h, geladen wurde über Nacht. Für unsere Kurzstrecken in der Stadt war das eine super Sache, doch leider war es noch zu früh für die Technik. Die Batterien hielten im Alltagseinsatz leider nur 2 Jahre und sollten dann wieder ersetzt werden durch neue Blei-Akkus (28 Stück!). Bei deren Herstellung würde mehr Dreck erzeugt als durch das E-Auto in der (leider zu kurzen) Betriebszeit der Akkus gespart würde. Darum haben wir das Fahrzeug nicht weiter eingesetzt, doch diente es weiterhin als Ersatzteillieferant für 2 Elettras eines öffentlichen Trägers – auch hier Ressourcen nutzen solange es geht.
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Die Rückgewinnung von Wärme aus der Ofenabluft ist durch den geringen Wirkungsgrad der Wärmetauscher von unter 10% und zusätzlichem Stromverbrauch durch Ventilatoren bei uns nicht sinnvoll einsetzbar. Es gibt es weitere Beispiele für „unterlassene“ Umweltschutzmaßnahmen, die alle aus einem Grund nicht gemacht werden: Ihr Nutzen ist kleiner als der Aufwand – für die Umwelt wäre das ein schlechtes Geschäft.Das meinen wir mit Blau statt Grün: Es muss wirklich der Umwelt und den Menschen nützen und nicht nur danach aussehen.
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